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Ein besseres Stadtklima dank mehr Biodiversität

Biodiversität im Siedlungsraum war das Juni-Monatsthema im Rahmen des Projekts «Ihr Beitrag zur Energiestadt». Die Energiestadt Solothurn ist laufend daran, das Grün- und Freiflächenmanagement anzupassen. So will sie mit gezielten Massnahmen auf das veränderte Stadtklima reagieren und gleichzeitig die Artenvielfalt fördern. Die Grün- und Freiflächen in Solothurn werden durch die Angestellten des Werkhofs mit viel Engagement, umfassenden Pflegekonzepten und vor allem völlig pestizidfrei gepflegt.

«Durch eine differenzierte Bewirtschaftung fördern wir die Vielfalt unserer einheimischen Lebensräume».

Patrick Schär, Chef Werkhof Solothurn

Dieser Leitsatz prägt unsere Arbeit, betont Patrick Schärer, Chef des Werkhofs. Damit wird die Biodiversität im Siedlungsraum gefördert. Besonders seltene und bedrohte Arten, die im Naturinventar Stadt Solothurn aufgeführt sind, werden in den Pflegekonzepten berücksichtigt. Beispielsweise keimt das vom Aussterben bedrohte Mäuseschwänzchen schweizweit ausschliesslich auf der Solothurner Chantierwiese, wo die HESO jährlich im Herbst stattfindet, was zu einem kargen Wachstum während der Winterzeit führt.
Im Juni machte der Energiestadt-Monitor dieses wichtige Thema Biodiversität im Siedlungsraum für die Bevölkerung im öffentlichen Raum Nähe der Schanze sichtbar, indem er aufzeigte, dass in naturbelassenen Gärten zwischen 20 und 40 unterschiedliche Pflanzenarten pro Quadratmeter wachsen, in Steingärten jedoch nur etwa 1 bis 2 Arten vorkommen.

Seine Reise hat der Energiestadt-Monitor bereits fortgesetzt. Er steht ab dieser Woche vor dem Tourismusbüro, wo er über das Thema Versorgung bzw. nachhaltiges Einkaufen informiert. Weitere Informationen zum Programm finden Sie hier.