Energiestadtthemen

Zusammen mit der Plattform Region Solothurn im Wandel machte die Energiestadt Solothurn 2021 monatlich ein neues Energiestadtthema erlebbar. Der «Energiestadt-Monitor», optisch angelehnt an einen Kristall, wanderte durch die Stadt und informierte, was die Energiestadt Solothurn auf dem Weg zum Label Energiestadt Gold unternimmt und welche Ziele bis 2024 angestrebt werden. Hier erfahren Sie mehr zu den sieben Energiestadtthemen und was die Stadt Solothurn bereits umsetzt.

Energiestadt Solothurn

Die Stadt Solothurn ist seit Jahren energiepolitisch aktiv und engagiert sich für eine klimafreundliche Zukunft. 2004 erhielt sie zum ersten Mal das Label Energiestadt. Seither hat sie sich kontinuierlich verbessert und strebt für die nächste Zertifizierung im Jahr 2024 das Energiestadt Gold an. Erfahren Sie auf unserer Infoseite mehr zum Thema Energiestadt Solothurn.

Entwicklungsplanung & Raumordnung

Die Energiestadt Solothurn orientiert sich an den Zielen der Energiestrategie 2050 des Bundes. Um diese Ziele zu erreichen, wird Energieeffizienz auch in der Stadtentwicklung immer relevanter. In diesem Prozess dienen Raumordnung und Entwicklungsplanung dazu diverse Interessen zu berücksichtigen und eine optimale Entwicklung des Gemeindegebietes zu garantieren.

Biodiversität im Siedlungsraum

Die Auswirkungen des Klimawandels sind auch in Siedlungsräumen immer spührbarer. Um die Hitzebelastung zu reduzieren, bemüht sich die Energiestadt Solothurn um ein nachhaltiges Grün- und Freiflächenmanagement, fördert gezielt die städtische Biodiversität, pflegt den naturnahen Unterhalt der Parkanlagen sowie den Erhalt und die Aufwertung des stadteigenen Baumbestandes.

Versorgung

Die Versorgung mit Wasser und Energie, welche über Leitungsnetze transportiert werden, wird als Grundversorgung bezeichnet. Nebst Strom und Wärme aus herkömmlichen Quellen, besteht eine zunehmende Nachfrage nach Elektrizität aus erneuerbaren Energieträgern, wie Fernwärme oder Biogas. Daher baut Solothurn ihre Versorgungsnetze kontinuierlich aus.

Abfallwirtschaft & Entsorgung

In der Schweiz fallen pro Kopf und Jahr mehr als 700 kg Siedlungsabfälle an. Hinzu kommen weitere Abfallarten wie Bauabfälle und Sonderabfälle. Auch im Kanton Solothurn werden jährlich über 270’000 t Abfall produziert. Ein grosser Teil der Abfälle wird durch die Bewirtschaftung diverser Abfallkreisläufe wiederverwendet oder weiterverwertet, beispielsweise zur Rohstoffgewinnung oder Energieproduktion.

Mobilität

Mehr als ein Drittel des gesamten CO2-Ausstosses in der Schweiz wird durch den Verkehr verursacht. Als Energiestadt setzt sich Solothurn dafür ein, dass die Bevölkerung die verschiedenen Mobilitätsmittel clever kombinieren und kürzere Strecken zu Fuss oder mit dem Velo zurücklegen kann. Die Stadt Solothurn stärkt dafür das öffentliche Verkehrsangebot und sorgt für gute Bedingungen für VelofahrerInnen und FussgängerInnen.

Kooperation & Kommunikation

Im Energiestadtprozess der Stadt Solothurn arbeiten Akteure mit unterschiedlichen Aufgaben und Kompetenzen in verschiedenen Energie- und Nachhaltigkeitsbelangen zusammen. Je nach Thema vernetzen sich unterschiedliche Akteure miteinander. Durch diese Kommunikations- und Kooperationsprozesse können die gemeinsam definierten Ziele erreicht werden.

Kommunale Gebäude und Anlagen

Die Energiestadt Solothurn ist im Besitz von rund 70 kommunalen Gebäuden und Anlagen. Bei Neubauten, Sanierungen und der Bewirtschaftung kommunaler Immobilien, orientiert sich die Energiestadt Solothurn an höchsten klimapolitischen Anforderungen und ökologischen Standards. Dadurch trägt sie zu mehr Nachhaltigkeit und Energieeffizienz bei.

Klimawandelanpassungen

Um sich auf aktuelle und zukünftige Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten und ihnen entgegenzuwirken formuliert die Stadt Solothurn Strategien und setzt Massnahmen um. Ziel ist es, die Resilienz von Gesellschaften, Gemeinschaften und Ökosystemen gegenüber den Veränderungen des Klimas zu stärken.