Der Klosterplatz in Solothurn ist an normalen Tagen ein beliebter Parkplatz, um stadtnah zu parkieren. Doch am « Tag der Demokratie » und « Parking Day » vom 15. September 2023 war der Klosterplatz frei von Autos. Die Bevölkerung konnten gemütlich auf dem schönen Platz zu verweilen und mit Stadtpräsidentin Stefanie Ingold sowie weiteren VertreterInnen der Stadt und Politik über die Themen der Aktionstage diskutieren.
Die Energiestadt Solothurn hat den « Tag der Demokratie » und « Parking Day » zum Anlass genommen, den Klosterplatz für einen Tag umzunutzen. Der Platz in der Altstadt ist normalerweise ein beliebter Parkplatz. Doch an besagtem Tag wurden die Parkplätze temporär aufgelöst und der Platz mit Sitzmöglichkeiten und Pflanzen umgestaltet. Der mobile Getränkestand der «Grünen Fee » verwöhnte die BesucherInnen mit erfrischenden Getränken. Stadtpräsidentin Stefanie Ingold, Stadtschreiber Urs Unterlerchner, die Leiterin des Stadtbauamtes Andrea Lenggenhager, Energiestadtkoordinator Claudio Weber sowie GemeinderätInnen waren anwesend und diskutierten mit der Bevölkerung die Themen der Aktionstage.
Vom Parkplatz zum Raum für politische Diskussionen
Als der Klosterplatz an jenem Freitag von Autos befreit wurde, offenbarte sich dessen Schönheit und enormes Aufwertungspotenzial. Schnell entstand eine gemütliche Atmosphäre, die Raum für angeregte politische Diskussionen schuf. Unterhalb des Klosterplatz-Brunnens hatten die BesucherInnen die Möglichkeit, Ihre Fragen rund ums Thema Demokratie zu stellen. Sie interessierten sich vor allem für die Themen Sicherheitspolitik, Parkplätze, die lebenswerte Gestaltung der Stadträume oder den Sinn und Unsinn von Gemeindeversammlungen in der Stadt Solothurn.
Auf der anderen Seite des Brunnens wurde der «Parking Day» thematisiert. Der Leiterin des Stadtbauamtes, Andrea Lenggenhager, war es daher ein zentrales Anliegen über das Thema Stadtentwicklung mit Qualität zu diskutieren. Parkplätze nehmen im Siedlungsgebiet grosse Flächen ein. Besonders beliebt sind stadtnahe Parkplätze wie der Klosterplatz. Daher estaunt es nicht, dass während der Aktion viele Autofahrende aus Gewohnheit den Klosterplatz zum Parkieren aufgesucht haben und weiterfahren mussten. Auf politischer Ebene ist die Umnutzung des Klosterplatzes bereits beschlossen. Die Form der Umnutzung ist aber noch unklar. Eine Besucherin meinte: «Der Klosterplatz braucht gar nicht viel. Keine Parkplätze, etwas Schatten und ein paar Bänke. Das reicht für diesen wunderschönen Platz». Die Idee, einen gemütlichen Treffpunkt für die Bevölkerung einzurichten, stösst bei den anwesenden Personen auf Unterstützung und auch Stefanie Ingold steht einem Pilotversuch positiv gegenüber. Den Anwohnenden ist jedoch wichtig, dass die neue Nutzung auf keinen Fall die Nachtruhe gefährden darf.
Die Verantwortlichen zeigten sich zufrieden mit den Aktionstagen. Das Ziel eines angeregten Austausches mit der
Bevölkerung zu den Themen der Demokratie und Stadtentwicklung in Solothurn wurde erreicht.