Seit 2021 «wandert» der Energiestadt-Monitor durch Solothurn. Anhand von Bildern, Texten und QR-Codes kann sich die Bevölkerung über das jeweilige Monatsthema und die begleitenden Anlässe und Aktivitäten informieren. Der Monitor zeigt auf, was die Stadt in diesen Themenbereichen unternimmt und welchen Beitrag die Bevölkerung selbst leisten kann, um Solothurn energieeffizienter, nachhaltiger und umweltfreundlicher zu gestalten.
Seit Anfang Juni 2023 ist der Monitor wieder unterwegs. Bis Ende Jahr liefert er Informationen über Themen wie klimaresistente Stadt, urbane Biodiversität oder dem Schwammstadt-Prinzip. Bei Letzterem geht es um die lokale Speicherung von Regenwasser anstelle der Kanalisierung und Ableitung in die Aare. So kann sich die Stadt zum Beispiel besser an Wasserknappheit oder Überschwemmungen anpassen. Weitere Massnahmen zur Anpassung an der Klimawandel sind die Pflanzung von hitzeresistenten Bäumen und die Begrünung versiegelter Flächen. Unversiegelte Böden haben einen kühlenden Effekt auf ihre Umgebung und dienen Pflanzen und Tiere als Lebensraum. Die städtischen Massnahmen gegen den Klimawandel unterstützen folglich die Biodiversität im Siedlungsgebiet. «Man kann eigentlich schon viel machen, indem man einfach versiegelte Flächen wieder aufwertet», erklärt Daniele Perego, Leiter der Stadtgärtnerei, «Dann kommt die Biodiversität automatisch zurück. Das Ganze ist ein Kreislauf, den die Stadt Solothurn mit ihren Massnahmen gezielt fördert.»
Der erste Standort des Monitors ist der neu gestaltete Postplatz. Dieser ist seit Juni 2023 öffentlich zugänglich. Auf der neugestalteten Terrasse wachsen 16 Blumeneschen und Ahorne. Diese Bäume sind hitzeresistent und wachsen sehr schnell. Dadurch dürfte sich schon bald ein dichtes, kühlendes Blätterdach bilden.
Weitere Informationen zu Klimawandelanpassungen in der Stadt finden Sie hier.